VR-Lernsoftware erstmalig vorgestellt

Virtuelle Wohnräume können für Probleme im Alltag von älteren Menschen sensibilisieren.

Seit unserer Auftaktveranstaltung im Winter 2018 ist ein gutes Jahr im Projekt vergangen. Gemeinsam mit Studierenden der Wirtschaftsinformatik haben wir einen ersten Software-Prototypen entwickelt und Technik zur digitalen Erfassung von Räumen angeschafft. Mit der Technik wollen wir weitere Musterwohnungen scannen und die Wohnraumsituation einer älteren Generation in der VR-Wohnung darstellen.

Das Projektteam präsentierte am 08.02.2019 im Zukunftslabor des Dorothea-Erxleben-Lernzentrums die entwickelte VR-Software erstmalig. Geladen waren u.a. Expert*innen der Pflegewissenschaften. Diese hatten die Möglichkeit in die virtuellen Wohnräume, via VR-Brille, einzutauchen. Nutzer der Software erhalten die Möglichkeit, sich eigenständig durch dargestellte Wohnungen zu bewegen. Dabei werden Hürden des Wohnens einer älteren Generation aufgezeigt. Probleme des Alltags können besser nachempfunden werden.

Welche Probleme gibt es beim Wohnen im Alter? Diese Frage ist für unser Projektteam nur im engen Austausch mit älteren Bürger*innen zu beantworten. Im ersten Halbjahr 2019 wollen wir weitere Wohnungen scannen und uns mit Ansprechpartnern der Altersgruppe 60 Plus über ihre Erfahrungen und Wünsche zum altersgerechten Wohnen austauschen.

 

Darstellungen aus der Lernsoftware:

Eine normale Tischdecke kann bei Patienten mit Demenz zum Problem im Alltag werden. Das VR-Programm hilft dabei für bestimmte Situationen zu sensibilisieren. In Bild 2 ist zu sehen, dass der Tisch plötzlich als Blumenbeet wahrgenommen werden kann.  

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